Ich entspanne mich in den Gärten des Loiretals | Fremdenverkehrsamt Blois Chambord

Der Garten wird von den Schlössern geehrt, ist ein Ort der Erholung par excellence und gehört zur Lebenskunst im Loiretal.

Zu Beginn des 16. Jahrhunderts ist die Renaissance in Grüntönen gehalten. Das humanistische Denken stellt den Menschen nun in den Mittelpunkt des Universums: Er ist nicht mehr der Natur unterworfen, sondern kann seine Umwelt begreifen und gestalten. Die Schlösser öffneten sich der Landschaft und das Land, das bis dahin für den Eigenbedarf bewirtschaftet wurde, wurde als architektonische Suite in die Anwesen integriert.

Die ersten Ziergärten

Unter dem Einfluss des italienischen Mönchs Dom Pacello, der von König Karl VIII. im Château-Gaillard in Amboise untergebracht wurde, entstanden die ersten Ziergärten, die mit Relief, Vertikale und Farben arbeiteten. Inspiriert von den Gärten der Antike wurden sie an Hängen angelegt, um die Perspektiven freizugeben, und mit Wasserspielen, Labyrinthen und Grotten versehen, um Überraschungen hervorzurufen.

Die Gärten des königlichen Schlosses von Blois, die heute nicht mehr existieren, boten Ruhe, Besinnung und Unterhaltung zugleich. Im Clos Lucé, wo Leonardo da Vinci seine letzten Jahre verbrachte, spiegeln die zeitgenössischen Gärten die Techniken des florentinischen Meisters wider, denen eine Ausstellung gewidmet ist.

Der klassische französische Garten, der von Italien übernommen wurde

Die von Dom Pacello geliebte „arte del verde“ wird immer wieder neu erfunden. Unter dem Einfluss der cartesianischen Philosophie entstand in Versailles unter der Leitung von André Le Nôtre der klassische „französische“ Garten.

Der spektakuläre, flache und geordnete Garten, der das Ergebnis enormer Erdarbeiten ist, bringt die Vorliebe des Sonnenkönigs für Theatralik und die absolute Macht des Menschen über die Natur zum Ausdruck. Seine Perspektiven und Wasserspiele, die kunstvoll geschnittenen Bäume und die geometrischen Beete bewahren die Lust am Spiel in einem der Architektur eigenen Streben nach formaler Perfektion.

Königliche Domäne von Château-Gaillard

Der englische Garten

Als flammender Ausdruck des Gartenklassizismus im Loiretal erwachen die Gärten von Chambord 2017 in ihrer ganzen Pracht zu neuem Leben. Mit dem „englischen“ Garten erfand das 18. Jahrhundert die Beziehung zur Natur neu, indem es die Landschaft von der Hand des Menschen befreite. Diese weniger regelmäßigen, von der Malerei inspirierten Dekorationen begünstigen eine üppige Natur.

Davon zeugt der neue Garten von Chenonceau, der nach Originalzeichnungen des großen englischen Landschaftsarchitekten des 20. Jahrhunderts Russel Page angelegt wurde. Der botanische Park des Priorats von Orchaise wurde vor einem halben Jahrhundert von seinen Besitzern vollständig „nach englischem Vorbild“ neu bepflanzt und bietet seinerseits über 2000 Baumarten aus der ganzen Welt, darunter 200 Pfingstrosenarten, die als Sträucher oder Kräuter wachsen.

Mit den Kindern

Ein Spaziergang durch die Gärten des Loiretals gehört zu den netten Aktivitäten, die man mit der ganzen Familie unternehmen kann. Zumal die Anlagen heute so gestaltet sind, dass man durch Wege, kleine Hütten oder besondere Aufmerksamkeiten für Kinder in das natürliche Bild eintreten kann.

Beim Gartenfestival in Chaumont-sur-Loire wird die ganze Familie ihren Tag in vollen Zügen genießen. Planen Sie einen ganzen Tag ein, um das gesamte Gelände zu sehen. Der Parc du Gouasloup, der mit riesigen Kunstwerken und Themengärten gespickt ist, bringt uns immer wieder zum Staunen. Danach geht es weiter zu den vergänglichen Gärten des Festivals. Für Kinder ist es ein Vergnügen, über kleine Brücken, durch Pflanzentunnel und andere Erfindungen der Landschaftsgärtner zu gehen.

Im Schloss Beauregard ist ein Rundgang durch den Park mit Tafeln gespickt, auf denen lustige Fragen stehen, die auf historischen Persönlichkeiten basieren. Sogar die Eltern könnten sich dabei ertappen, wie sie nach den Antworten suchen!

Im Parc du Clos Lucé können Kinder die cleveren Maschinen von Leonardo da Vinci wirklich ausprobieren. Der üppige Park mit seinen Holzbrücken, Wasserflächen, Pfaden und Wasserfällen ist ein perfekter Spielplatz.

Mittagessen im Garten

Was für eine köstliche Idee: Ein Essen, das im Garten serviert wird, ist eine schöne Art, die Umgebung zu genießen.

Im Schloss Chaumont-sur-Loire serviert Ihnen das Grand Velum in seinem großen Gewächshaus pflanzliche Gerichte in einer hellen und lieblichen Atmosphäre.
Wenn Sie originelle Strukturen schätzen, besuchen Sie das Restaurant imHotel Le Bois des Chambres (500 m vom Schloss entfernt).

Genießen Sie ein Essen mit der Familie in der idyllischen Umgebung der Gärten von Plessis Sasnières, das nördlich von Blois im Loir-Tal liegt.

Die Orangerie des Schlosses Cheverny serviert Ihnen einen Snack mit Blick auf die Gärten und die leuchtende Fassade des Schlosses.

Neuheit Museum Spaziergang Louis Derbré

Ein einzigartiger Spaziergang zwischen Skulptur und Natur im Park des Château de Conon in Cellettes. 150 Skulpturen des Künstlers Louis Derbré verteilen sich über den 5.
Hektar großen Park und Wald. Der 2011 verstorbene Bildhauer hat sich mit seinen monumentalen Werken, die in der ganzen Welt ausgestellt werden, einen internationalen Ruf erworben,
Seine Inspirationsquelle ist der Frieden. Eine Entdeckung, die Emotionen und die Suche nach Gelassenheit verspricht.

Mehr erfahren

Auch zu entdecken

Domaine de Poulaines : Jardins et arboretumPoulaines

Gärten des Schlosses ValmerChançay